Chilenische Araukarie, auch Andentanne (Araucaria araucana)
Die Andentanne gehört zur Familie der Araukariengewächse (Araucaria) und zur Ordnung der Koniferen (Coniferales). Ursprünglich ist die Heimat in Chile, in der Region der Anden. Der immergrüne Baum kann in natürlicher Umgebung eine Größe von 30 Metern erreichen. Es gibt Exemplare, die ein Alter von 1.000 Jahren überschritten haben. Bei uns wird der imposante, immergrüne Exot gerne in Parkanlagen oder großen Hausgärten gepflanzt und kann bis zu 20 m groß werden. Die Rinde ist bis zu zehn Zentimeter dick und bietet Schutz vor Feuer, z.B. bei Vulkanausbrüchen in der chilenischen Heimat. Die Chilenische Araukarie ist zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Bäume. Die Blätter sind dreieckig gebaut und liegen dachziegelartig wie Schuppen übereinander. Sie haben eine ausgeprägte, dornförmige Spitze ausgebildet. An der Ober- und Unterseite sind Spaltöffnungen vorhanden, die in Längsstreifen angeordnet sind. In der kalten Jahreszeit werden sie mit Wachs verschlossen. Die männlichen Blütenstände sind zapfenförmig, die weiblichen kugelförmig. Die Samen sind braun gefärbt und etwa vier Zentimeter lang.