Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
Die Saat-Esparsette stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und gehört zu den Schmetterlingsblütlern (Faboideae) sowie zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die ausdauernde Pflanze wird bis zu 80 cm hoch und wächst buschartig. Sie wird als Boden verbessernde Pflanze angebaut (Tiefwurzler, Knöllchenbakterien binden Stickstoff aus der Luft) und wurde früher als Futter-Trockenpflanze verwendet. Die Laubblätter haben bis zu 12 Paare von Fiederblättchen mit einem Endblatt (unpaarig gefiedert). Die rosafarbenen Schmetterlingsblüten stehen in Trauben. Die Unterlippe ist groß ausgebildet und hat dunkelrote Streifen. Das Schiffchen ist ebenfalls groß, die Flügel kurz gestaltet. Die fünf spitz zulaufenden Kelchblätter sind verwachsen und haben einen roten Saum. Die Staubblätter reifen vor dem Griffel (vormännlich), dadurch ist eine Eigenbestäubung nicht möglich. Die Hülsenfrüchte haben einen stacheligen Kamm und sind behaart. Es handelt sich um Klettfrüchte, die durch Tiere verbreitet werden.