Die Knöterichgewächse (Polygonaceae) haben oft kriechende und windende Sprossachsen mit dazwischen liegenden Knoten (Nodien). Bekannte Vertreter sind der Buchweizen, dessen Früchte (Nüsschen) wie Getreide verarbeitet werden, oder der Rhabarber in unserem Hausgarten. Bekannt sind auch Vogel- und Flohknöterich. Besonderes Merkmal sind an den Stängeln die häutigen Scheiden (Ochra) am Grunde der Knoten, die von Nebenblättern gebildet werden. Die Blüten stehen in Ähren oder Trauben zusammen. Es sind sechs Perigonblätter in zwei Kreisen angeordnet. Ebenso sind sechs Staubblätter vorhanden. Drei Fruchtblätter sind zu dem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Es werden dreieckige Nussfrüchte gebildet.

Knöterichgewächse (Polygonaceae): Die Stängel des Vogelknöterichs haben wie alle Knöterichgewächse Knoten (Nodien) ausgebildet. An den Knoten sitzen häutige Scheiden (Ochrae). Die Zwischenstücke heißen Internodien.