Wasserpfeffer (Persicaria hydropiper)

Der Wasserpfeffer gehört zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Der Name rührt vom pfeffrigen Geschmack der Blätter. Wir treffen ihn an den Rändern feuchter Waldwege oder am Ufer von Bächen, Flüssen oder Seen. Die Größe variiert nach Standort sehr. Ich habe schon Exemplare mit einer Größe von 80 Zentimeter gesehen, die meisten Pflanzen sind bis 40 Zentimeter hoch. Auffallend sind die bis zehn Zentimeter langen, herausragenden, leicht hängenden Blüten- und Fruchtstände. Wir können auch von einem ährigen Blütenstand sprechen (unverzweigter Blütenstiel, die Blüten sitzen direkt an). Unter jedem vom knotigen Stängel abgehenden Blatt, ist ein roter Ring vorhanden. Die Laubblätter sind lanzettlich und haben einen breiten Stiel ausgebildet. Die Blattscheiden (Nebenblätter am Blattgrund, auch Ochrea genannt) tragen Wimpern. Die Blüten sind winzig: Einzelorgane sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Die Blütenhüllblätter sind grün-rot und drüsig. Es sind vier weißen Blütenblätter (Perigonblätter, es wird nicht in Kelch und Kronblätter unterschieden) und vier Staubblätter vorhanden. Es sind drei, an der Basis verwachsene Griffel an dem Fruchtknoten vorhanden. Die Griffel enden in einem Köpfchen, das runde Ausstülpungen hat. Die Nussfrüchte sind braun bis schwarz und weisen eine dreieckige Form auf. Die Oberfläche der Früchtchen ist rau.

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