Feldmaikäfer (Melolontha melolontha)

Der häufig vorkommende, bis zu drei Zentimeter groß werdende Feldmaikäfer gehört neben dem Waldmaikäfer (Melolontha hippocastani) und dem  seltenen Melolontha pectoralis zu den drei bei uns heimischen Maikäferarten. Diese gehören zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae).  Die ersten drei Jahre lebt die Larve im Boden, dann schlüpft das fertige Insekt. Die erwachsenen (adulten) Tiere ernähren sich von Laubblättern der Buche und Eiche. Nach der Paarung sterben die Käfer. Auffallend sind die fächerartigen Fühler, die beim Männchen siebenteilig und beim Weibchen sechsteilig ausgebildet sind. Hier sitzen die Geruchszellen. Die Flügeldecken sind braun, haben vier Längsrippen ausgebildet und sind mit einem weißen Haarsaum versehen. An den Seiten sind an den einzelnen Hinterleibssegmenten weiße, dreieckige Haarfelder zu sehen, die auch das charakteristische Aussehen des Maikäfers bestimmen. Die Harre sind dick und länglich ausgebildet. Ansonsten ist der Körper schwarz gefärbt. Die letzten Segmente des Hinterleibs sind zu einem spitz zulaufenden Rückenschild (Pygidium) verwachsen, das ein Bestimmungsmerkamal für Männchen und Weibchen und die unterschiedlichen Maikäfer-Arten ist. Die häutigen Hinterflügel müssen rechtwinklig umgebogen werden, damit sie in Ruhestellung unter die schützenden Deckflügel passen. Dazu sind ein Gelenk und eine Biegungszone ausgebildet.

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