Gartenkreuzspinne (Areanus didadematus)

Die Gartenkreuzspinne ist eine der am häufigsten anzutreffenden Spinnen. Sie lebt in Hausgärten oder Wildhecken. Das Weibchen kann eine Körperlänge von bis zu 2 cm erreichen und ist somit eine der größten einheimischen Spinnen. Der Name rührt von der weißen Zeichnung auf der Rückseite des Hinterleibs her, die wie ein Kreuz zusammengesetzt ist. Dabei treffen vier längliche, weiße Male auf einen weißen Kreis. Die Spinne kann ihre Grundfarbe der Umgebung anpassen. Die Gartenkreuzspinne gehört zur Familie der Echten Radnetzspinnen und zur Ordnung der Webspinnen. Oft können wir die Fangnetze der Gartenkreuzspinne im Garten sehen. Die Spinne hält sich in der Nähe auf. Die Beute wird zu einem Paket zusammengewickelt. Dabei wird die Beute mit den Beinen gedreht und mit Spinnfäden eingepackt. Eine gute Vorratshaltung! Das 6. Foto zeigt eine Gartenkreuzspinne in der Totalansicht. Man kann den Aufbau des Spinnenkörpers gut erkennen: Der Körper ist zweiteilig: Brust und Kopf bilden den Vorderkörper, der Hinterkörper ist meist größer ausgebildet. Spinnen haben acht Beine (vgl. Insekten haben sechs Beine). Am Kopf sind die starken Kieferklauen (Cheliceren) zum Ergreifen der Beute vorhanden. Zudem sind gegliederte Tastorgane am Mundbereich (Mundtaster) zu erkennen. Die acht Augen sind Punktaugen (vergl. Insekten haben Facettenaugen). Vier Augen sind nach vorne gerichtet, jeweils zwei an Stirn rechts und links außen.

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