Mausgrauer Schnellkäfer (Agrypnus murinus)

Der Mausgraue Schnellkäfer gehört zur Familie der Schnellkäfer (Elateridae). Man findet ihn an Waldrändern. Der Name rührt von der grauen Farbe des Kopfes, des Halsschildes und der Flügeldecken. Diese haben hellere Flecken, die von einem dichten Haarbewuchs gebildet werden. Wie alle Schnellkäfer ist auf der Bauchseite am Prothorax ein Dorn ausgebildet, der am Rand des Mesothorax gespannt werden kann. Dieser wird dann in eine Grube am Mesothorax geschleudert. Damit schnellt der auf dem Rücken liegende Käfer in die Luft und vollzieht mehrere Drehungen. Dieses Verhalten ist notwendig, wenn der Käfer auf dem Rücken liegt oder vor Feinden fliehen möchte. Die Spitze des Dorns hat lange Sinneshaare. Die Basis der Antenne (Scapus) ist schwarz gefärbt, die anderen Glieder rötlich braun. Die Antennenglieder sind gesägt. Beim Schnellvorgang werden die Antennen in Furchen am Prothorax abgelegt. Das Weibchen legt die Eier in verrottendes Holz, wo sie sich zur Larve entwickeln. Die Larven werden „Drahtwürmer“ genannt. Sie leben von Wurzeln der Pflanzen. So mancher Salatkopf im Garten ist den „Drahtwürmern“ schon zum Opfer gefallen.

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