Europäische Eibe, Gemeine Eibe

Die Eibe ist eine Baumart, die oft in Parkanlagen anzutreffen ist. Auch als Strauch kann man sie in Hausgärten finden. Als Wildform wird die Eibe seltener. Gerne steht sie mit Buchen zusammen. Sie gehört zur Familie der Eibengewächse (Taxaceae). Die Eibe ist sehr giftig! Sie ist zweihäusig, d. h. es gibt männliche und weibliche Bäume. Die männlichen Blütenstände sind aus Kugeln zusammengesetzt, die die Staubblätter mit dem hellen Pollen enthalten. Der Pollen wird durch den Wind übertragen. Die weiblichen Blütenstände haben auch eine kugelige Form und sind grün. Dadurch sind sie schlecht zu erkennen. Sie befinden sich an der Unterseite des Triebes. Die Früchte fallen am meisten auf. Die Samen sind bei Reife von einer roten, fleischigen Hülle (Samenmantel oder Arillus) umgeben. Zunächst ist der Samenmantel grün, färbt sich dann rot. Die Früchte werden von den Vögel verbreitet: Sie fressen die Samen und scheiden sie mit dem Kot aus. Die Ober- und Unterseite der Nadeln sind unterschiedlich gestaltet. Man bezeichnet dies als dorsiventral. Die Nadeln fühlen sich weich an.

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