Springspinnen (Salticidae)

Wir betrachten uns zwei Vertreter der Springspinnen: die kupfrige Sonnenspringspinne (Heliophanus cupreus) und die Zebraspringspinne (Salticus scenicus). Man findet beide Exemplare an Hauswänden oder auf dem Gartenpfad. Sie sind nicht viel größer als 7 mm. Die Springspinnen gehören zu den Webspinnen. Sie weben allerdings für die Jagd keine Netze, sondern setzen die Spinndrüsen für den Bau von Eikokons ein. Springspinnen lauern ihrer Beute auf und können auf ihre Beute springen, daher der Name. Sie können schnell nach links oder rechts ausweichen (Zickzack). Die kräftigen Beine werden durch die Körperflüssigkeit (Hämolymphe) hydraulisch gestreckt. Damit die Jagd auf Insekten zum Erfolg wird, ist es notwendig, dass die Springspinnen ihre Beute gut sehen können. Dazu sind die acht Augen gut entwickelt. Nach vorne gerichtet sind die Hauptaugen, die besonders groß entwickelt sind. Seitlich sind zwei weitere Augen vorhanden und auf dem Kopf zwei weitere Augenpaare. Somit ist der Blick nach vorne und hinten gewährleistet.

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