Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Der Rainfarn gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Wir treffen die Pflanze mit ihren gelben, knopfartigen Blütenkörbchen, die als Dolde zusammenstehen, oft an Wegrändern. Von der Pflanze, die viele Bitterstoffe enthält, geht ein strenger Geruch aus. Rainfarn wird im biologischen Gartenbau zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Der Stängel ist mehrkantig und rot überlaufen. Die Blätter sind fiederartig aufgebaut. Im oberen Bereich sitzen sie am Stängel direkt an, im unteren Bereich sind sie leicht gestielt. Die Blütenkörbchen haben bis zu 100 Einzelblüten. Es handelt sich dabei um Röhrenblüten, Zungenblüten sind nicht vorhanden. Im Herbst färben sich die Blütenkörbchen braun. Die Nussfrüchte (Achänen) sind einsamige Schließfrüchte, ein Pappus ist nicht vorhanden. Die Früchte haben fünf Rippen ausgebildet. Die Früchte werden durch den Wind oder Tiere weitergetragen. Vegetative Vermehrung ist durch unterirdische Ausläufer möglich.

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