Rotklee, Wiesenklee (Trifolium pratense)

Der Wiesenklee oder Rote Klee gehört zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) und zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die roten, kugeligen Blütenstände sind auf einer Wiese von Weitem zu sehen. Die Laubblätter – die typischen „Kleeblätter“ – haben einen Stiel und sind in drei Fiederblättchen geteilt (gefingert). Auffallend ist ein zuweilen dachförmiger weißer Fleck. Die deutlich längs geaderten Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen und haben Grannen ausgebildet. Der Rand des Kelches ist bewimpert. Die kugeligen Blütenstände mit etwa zwei Zentimeter Durchmesser sind als Ähre aufgebaut. Die typische Schmetterlingsblüte hat eine Kelchröhre aus fünf miteinander verwachsenen Kelchblättern ausgebildet. Diese haben lange Grannen ausgebildet, die bei Verbreitung der Frucht eine Rolle spielen. Die roten bis leicht violetten Kronblätter bilden Schiffchen, Flügel und Fahne. Im Schiffchen sitzen die zehn Staubblätter und der Griffel mit breiter Narbe. Die Hülsenfrucht enthält einen Samen, der herzförmig gestaltet ist. Die Oberfläche des Samens ist glatt.

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