Lupine (Lupinus)

Die Lupine gehört zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae) und zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Zu dieser Familie gehören auch Bohnen und Erbsen. Die Lupine kann schon mal bis zu einem Meter groß werden. Lupinen sind Wild- und Zierpflanzen, auch Futterpflanzen und werden im Biologischen Gartenbau als Gründungpflanzen angebaut. Mit ihren tief vordringenden Wurzeln lockern sie den Boden und die Wurzelknöllchen mit den Knöllchenbakterien bilden pflanzenverwertbare Nitrate aus dem Luftstickstoff. Die gestielten Laubblätter sind fingerförmig geteilt und haben acht oder mehr lanzettliche, spitz zulaufende Teilblätter ausgebildet. Die blauen, gelben oder roten Blüten stehen in traubigen Blütenständen und bilden mit mehreren Pflanzen ein Blütenmeer. Die Blüten sind Schmetterlingsblüten mit der Fahne, zwei Flügeln und dem Schiffchen (bestehend aus zwei Kronblättern). In dem Schiffchen sind die Staubblätter und der Fruchtknoten untergebracht. Der Fruchtknoten hat einen kurzen Haarkranz an der Basis ausgebildet. Neun Staubblätter sind an der Basis miteinander verwachsen, eines ist frei. Es werden Hülsenfrüchte gebildet. Sie ähneln den Schoten, haben aber keine Scheidewand ausgebildet. Die Hülsenfrucht öffnet sich mit einer Naht an der Bauchseite. Die bohnenförmigen Samen sind braun bis schwarz gefärbt. Die Samen kann man leicht sammeln und im nächsten Jahr aussähen.

Fotogalerie