Kletten-Labkraut (Galium aparine)

Das Kletten-Labkraut gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Wir treffen das Labkraut am Waldrand oder auf Wiesen und Äckern an. Es ist leicht an seiner Haftfähigkeit zu erkennen: Es bleibt an den Kleidern aber auch an den Händen hängen. Die gesamte Pflanze wie die Blätter, Stängel und Früchte sind mit hakenförmigen Borsten überzogen. Die Stängel können sehr lang sein und halten sich an allem fest, was gerade in der Umgebung steht. Man kann den Umfang einer Pflanze gut erkennen, wenn man sie aus dem Gestrüpp zieht. Die lanzettlichen Laubblätter stehen meist zu sechst in Quirlen um den Stängel. An der Oberseite der Laubblätter sind die hakenförmigen Borsten zur Spitze gebogen, am Blattrand sind sie nach hinten gebogen. Der Stängel ist vierkantig und mit Borsten an den Kanten versehen. Die weißen Blüten sind klein und kaum zu erkennen. Die vier Kelchblätter sind verwachsen und völlig mit Hakenhaaren bedeckt. Die vier weißen Kronblätter sind an der Basis zusammengewachsen. Es sind vier Staubblätter und zwei Griffel mit einer kugelförmigen Narbe vorhanden. Die zu zweit zusammensitzenden Teilfrüchte haben eine kugelige Form und sind von Häkchen umgeben. Die Früchte bleiben am Fell von Tieren hängen und werden somit verbreitet.

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