Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata)

Der Siebenpunkt-Marienkäfer gehört zur Familie der Marienkäfer (Coccinellidae) und ist wohl einer der beliebtesten und bekanntesten Käfer überhaupt. Er wird als Glücksbringer betrachtet. Besondere Bedeutung hat er im Biologischen Gartenbau, da er und seine Larven viele Blattläuse fressen. Somit ist er auch Teil der professionellen, biologischen Schädlingsbekämpfung geworden.

Der Name kommt von den sieben schwarzen Punkten auf den orangefarbenen Deckflügeln. Auffallend ist der stark gewölbte Körper, sodass man Kopf und Augen von oben kaum sehen kann. Dadurch hat der Marienkäfer große Probleme, wenn er auf dem Rücken liegt. Dann muss er seine Hinterflügel ausbreiten, um sich wieder umzudrehen. Dabei staunt der Beobachter, denn die Hinterflügel sind doppelt so lang wie die Vorderflügel. Sie müssen zweimal quer und mehrfach längs gefaltet werden, um unter den gewölbten Deckflügeln Platz zu finden. Marienkäfer sind gute Flieger. Das Halsschild ist schwarz gefärbt. Am Rande sind zwei weiße Flecken vorhanden, ebenso zwischen den Facettenaugen. Die Fühler sind elfgliedrig; das letzte Glied ist keulenartig verdickt. Die Weibchen legen die gelben, länglichen Eier an die Unterseite von Blättern in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Die länglichen Larven sind schwarz gefärbt mit seitlichen, orangefarbenen Punkten. Auf der Oberseite der Segmente von Brust und Hinterleib sind ringförmig schwarze Haarbüschel vorhanden.

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