Gemeine Fichte (Picea abies)

Die Gemeine Fichte gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist in Deutschland ein Wald bestimmender Baum und kann gut 40 Meter Höhe erreichen. Die Fichte ist ein Flachwurzler und bildet keine Pfahlwurzel aus, sodass bei starken Stürmen ganze Fichtenwälder „umgemäht“ werden. Die Nadeln sind spitz, sitzen direkt am Ast auf und sind mit ihm verwachsen. Man könnte von einem „Holzschuh“ sprechen. Diese Blattkissen (Blattgrund) bleiben am Ästchen nach dem Abfall der Nadeln erhalten. Die weiblichen Zapfen sind zuerst rot gefärbt, später braun. Sie sitzen an den Spitzen der Zweige. Die männlichen Blüten sind hellbraune Zäpfchen, die an den Trieben des Vorjahres hinter den weiblichen Zapfen Richtung Stamm ausgebildet werden. Bis zur Reife sind die weiblichen Zapfen mit Wachs versiegelt, das zuweilen aus den Zapfen tropft. Die weiblichen Zapfen werden bei Reife nach einem Jahr ganz abgeworfen (im Gegensatz zur Tanne, bei der die einzelnen Deckschuppen mit den Samen ausgelöst werden). Aus dem Fruchtblatt entwickelt sich die Samenschuppe. Der Samen ist schwarz und geflügelt.

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